Schulverbund Bischof-von-Ketteler-Schule


Name Schulverbund Bischof-von-Ketteler-Schule

Anschrift Salzweg 45
58710 Menden (Sauerland)
Fax: 869404
E-Mail Adresse e.schrieck@bvks-lendringsen.de
Webseite https://www.bvks-lendringsen.de/
Gruppe Schule

Beschreibung

Die Bischof-von-Ketteler-Schule mit Teilstandort Hüingsen (Städtische Gemeinschaftsschule) ist eine knapp dreizügige Grundschule im Mendener Süden. Der knapp zweizügige Hauptstandort liegt im Stadtteil Lendringsen. Cirka zwei Kilometer davon entfernt befindet sich der einzügige Teilstandort im Stadtteil Hüingsen (ehemalige Adolf-Kolping-Schule). Beide Teilstandorte der Grundschule liegen landschaftlich reizvoll am Rande von großen Waldgebieten und bieten durch ihre Lage zahlreiche Möglichkeiten, Schülern nachhaltiges Lernen in umweltbezogenen Projekten zu ermöglichen.


Der Hauptstandort Bischof-von-Ketteler-Schule verfügt über einen Schulhof, der zu einem großen Teil asphaltiert ist und den Schülern bisher nur sehr begrenzt naturnahe Erfahrungen ermöglichen kann. Vielfältige Möglichkeiten wurden im Laufe der letzten Jahre angedacht, wurden aber auf Grund von Schwierigkeiten bei der konkreten Umsetzung immer wieder verworfen. So war beispielsweise ein Aufreißen des asphaltierten Schulhofes und seine Umwandlung in eine naturnahe Spielfläche nicht möglich, weil er gleichzeitig als Feuerwehrzufahrt dient und deshalb asphaltiert sein muss. Ein kleiner Schulgarten auf verschiedenen Beetflächen rund um die Schule war deshalb einer der ersten Versuche, Schülern auf dem Schulgelände umweltbezogene Erlebnisse zu ermöglichen und die Schulhofgestaltung etwas naturnäher auszurichten. Viele weitere Möglichkeiten könnte ein kleiner Schulwald bieten, der zu Teilen vor, neben und hinter der Schule liegt und den Schülern naturnahe Erlebnisse sowie nachhaltiges Lernen und Erleben im direkten Umfeld der Schule ermöglichen könnte. Dieser wird allerdings bisher auf Grund fehlender Wege und Befriedungen von Schülern und Lehrern kaum genutzt, da beispielsweise eine verantwortungsbewusste Aufsichtsführung unter den momentan herrschenden Bedingungen nicht zu gewährleisten ist. Ziel des Projektes für die Bischof-von-Ketteler-Schule soll deshalb vor allem sein, sowohl den Schulhof als auch den angrenzenden Schulwald durch verschiedene Natur- und Umweltschutzprojekte gemeinsam mit den Schülern in eine naturnahe Lernumgebung zu verwandeln.

Geplante Maßnahmen: - Ein erstes Projekt für diesen Standort soll die Errichtung einer Benjeshecke oder Totholzhecke sein, die den Schulwald für alle klar erkennbar von der das Schulgelände umlaufenden Straße abgrenzen soll. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum Arche Noah. - Ein weiteres Projekt soll im Frühjahr der Bau von Nisthilfen und Insektenhotels sein, um damit hinter der Schule Wildbienen und andere Insekten anzusiedeln. - Außerdem werden noch verschiedene Totholzhaufen angelegt. - Einzelne Wege innerhalb des Areals sollen schließlich die verschiedenen Projekte miteinander verbinden. Waldpädagogische Aktionen verbunden mit Elementen der Erlebnispädagogik sollen das Umweltbewusstsein der Schüler fördern, das erworbene Wissen nachhaltig verankern sowie das Gemeinschaftsgefühl der Schüler untereinander stärken.


Der Teilstandort Hüingsen (ehemalige Adolf-Kolping-Schule in Hüingsen) verfügt über einen bereits recht naturnah ausgerichteten Schulhof. Dieser hat zwar auch einen asphaltierten Bereich, dieser wird jedoch von einer großen Wiese umsäumt, auf der sich verschiedene Spielgeräte befinden. Am Rande dieser Wiese befindet sich eine Orchideenwiese, die allerdings von den Schülern aus Naturschutzgründen nicht betreten werden darf. Auf der Rückseite des Schulgebäudes befindet sich eine Wildwiese, die nicht genutzt wird und für das Schulleben bisher praktisch ohne Bedeutung ist, aber möglicherweise für verschiedene Projekte wie beispielsweise die Errichtung von Nisthilfen und Insektenhotels genutzt werden könnte.
Geplante Maßnahmen:
- Ein erstes Projekt soll im Frühjahr an dieser Schule der Bau von Nisthilfen und Insektenhotels sein, um damit Wildbienen und andere Insekten an der Schule anzusiedeln. - Weiterhin soll ein Naturgarten mit einer Blumenwiese, Sträuchern und Stauden angelegt werden, um den in den Nisthilfen und Insektenhotels angesiedelten Insekten eine artenreiche Umgebung zu bieten. - Außerdem ist noch geplant, verschiedene Totholzhaufen anzulegen. - Waldpädagogische Aktionen verbunden mit Elementen der Erlebnispädagogik sollen das Umweltbewusstsein der Schüler fördern, das erworbene Wissen nachhaltig verankern sowie das Gemeinschaftsgefühl der Schüler untereinander stärken.


Weitere Projekte, die sich an die bisher geplanten Aktivitäten anschließen und die beiden hier vorgestellten Schulgelände bereichern sollen, werden sich durch die aktive Mitarbeit der Kinder auf „ihrem“ Schulgelände ergeben. Die Zusammenarbeit von Lehrern und Kindern, Hausmeister, Sekretärin, OGS-Kräften sowie außerschulischen Partnern auf dem Schulgelände soll gewährleisten, dass sich alle am Schulleben Beteiligten auf den Weg zu einem ökologischem Bewusstsein und nachhaltigem Denken machen.
Dabei spielt der waldpädagogische Ansatz (spielerischer Ansatz, Vermittlung von verschiedenen Kompetenzen, keine ausschließliche Wissensweitergabe) für die Vermittlung von Kenntnissen eine große Rolle. Die Betreuung der Anlagen durch eine an den beiden Schulen tätige Waldpädagogin stellt die dauerhafte und somit nachhaltige Nutzung der entwickelten Projekte sicher.
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Karte



©OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA