Beschreibung

Projektthema: Unser Schulgarten - ein Beitrag zur Erhaltung der einheimischen Tier- und Insektenarten
Unser Projekt soll den etwas in Vergessenheit geratenen Schulgarten zu neuem Leben erwecken. Vorhanden sind bereits Benjeshecken. Für unser Projekt sollen Beete mit Wildblumen angelegt werden, die gleichzeitig auch das Schulbild verschönern sollen. So bieten sich auch über den Schulgarten hinaus Plätze und Möglichkeiten an, an denen Blumen das Gesamtbild verschönern. Da unsere Schule eine Ganztagsschule ist, möchten wir, dass unsere Schülerinnen und Schüler auch am Nachmittag in diesem Lebensraum mit der Natur in Kontakt treten. Ökologisch gedacht sollen in dem Schulgarten einheimische und wilde Pflanzen gesäht werden. Diese eigenen sich besonders gut, um einheimische Insekten, wie z.B. Bienen, Hummeln oder Wespen, anzulocken und ihnen einen Lebensraum zu ermöglichen. Dies kann vor allem durch den sozialen Aspekt unseres Projekts gelingen. Es geht um ein gemeinsames Anlegen der Gartenfläche mit motivierten und interessierten Schülerinnen und Schülern unserer Schule. Aber auch engagierte Lehrkräfte sind dazu eingeladen, an diesem Projekt mitzuwirken. So wird eine Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen z.B. aus dem Bereich der Biologie und der Technik angestrebt, um z.B. Vogelhäuser oder ein Insektenhotel herzustellen. Zudem sollen außerschulische Partner mitwirken können und mit ihrem Fachwissen dazu beitragen, dass der Schulort ein Lebensort für einheimische Tiere und Insekten werden kann. Möglich wären hier z.B. gemeinsame Projekte und der Austausch mit ortsansässigen Imkern oder Vereinen. Gerne würden wir auch mit anderen Schulen kooperieren, die sich das gleiche Ziel gesetzt haben: einheimische Blumen und Tiere zu unterstützen. Im globalen Zusammenhang sehen wir das Projekt darin verwurzelt, dass unsere Schule bereits seit Jahren an der Kampagne „Schule der Zukunft“ teilnimmt. In diesem Zusammenhang ist unser „Fairer Umweltschulladen“, kurz „Fuschl“, entstanden, der zu einem festen Bestandteil in unserem Schulleben geworden ist. Hier können sowohl Lehrer als auch Schülerinnen und Schüler Schulmaterial und Lebensmittel aus fairem und nachhaltigem Anbau erwerben. Außerdem verfolgen wir stets das Ziel, eine umweltbewusste Schule zu sein. Zudem sind wir mittlerweile eine UNESCO-Projektschule. Wir versuchen, die Ziele der UNESCO aktiv im Unterricht und durch außerschulische Aktivitäten zu verfolgen und umzusetzen. Dies alles zeigt den Willen unserer Schulgemeinde, umweltverbunden zu agieren und unsere Schülerinnen und Schüler zur Nachhaltigkeit zu erziehen. Ökonomisch gesehen stehen Kooperationen und Fortbildungen im Vordergrund. Es muss genau geplant werden, was entstehen soll, wie ein Schulgarten am besten angelegt werden kann und wie das geplante Vorhaben am besten in die Tat umgesetzt werden kann. Natürlich steht auch die Frage der finanziellen Mittel im Raum. So muss geklärt werden, woher eine etwaige finanzielle Unterstützung kommen könnte. Klar ist, dass vieles in Eigenregie erstellt und gemacht werden muss, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Hierbei stehen alle Personen im Vordergrund, die am Schulleben beteiligt sind – vor allem aber die Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen einer AG soll eine konstante Gruppe von ca. 15 Schülerinnen und Schülern dabei helfen, den Schulgarten anzulegen und ihn zu pflegen. Zudem können Insektenhotels, Vogelhäuser und Unterschlüpfe für Igel oder andere Tiere angefertigt und gestaltet werden. Nach und nach, angefangen mit einer kleinen Wildblumenwiese, soll auf diese Weise ein Schulgarten entstehen, der zum Verweilen einlädt.